Ganz schnell geht es und man ist entzaubert. Entzaubert von einem Mythos, dem man viele Jahre unterlegen war.
Meine Entzauberung begann heute morgen um halb 10 in Deutschland – nein ich ich mochte noch nie Knoppers zum Frühstück – voller Vorfreude stieg ich in meinen Zug Richtung Berlin und da ich schon ganz früh gebucht hatte, konnte man für wenig Geld in die erste Klasse umsteigen.
Als ich mich während des Studiums vor Feiertagen oder den Semesterferien in den meist überfüllten Zug kämpfte, träumte ich davon einmal ganz entspannt in die erste Klasse zu steigen und heute, gut 30 Jahre später war es dann soweit – Wagen 11, Platz 85.
Die erste Schrecksekunde – es war ein Platz in einem Sechs-Personen-Abteil —- und in dem saßen bereits zwei aufgeweckte 5 Jährige samt Mutter, die mich fröhlich und lautstark begrüßten und innerhalb weniger Sekunden in ein Gespräch verwickeln wollten. Ich sah wohl ein wenig unglücklich aus, worauf die Mutter zu mir meinte, sie wären sehr kontaktfreudig und mitteilsam und zu ihren beiden Sprößlingen, dass ich wohl nicht mit ihnen werde spielen wolle. Womit sie mein entgeistertes Gesicht zu 100 % richtig interpretiert hatte. Auf meine Frage, ob sie denn auch den ganzen Tag fahren müssen und bis Berlin wollen, verneinten sie zwar und meinten „nur“ bis Hildesheim.
Ausserdem wären ab der nächsten Haltestellen auch noch die letzten 2 Plätze belegt gewesen, also Flucht nach vorn und einen anderen freien Platz suchen, den ich dann auch gefunden habe.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich nun als Kinderschreck gelte und alle mitlesenden Mütter meine Seite vielleicht meiden werden, seht es mir bitte nach.
Auf alle Fälle weiss ich jetzt, dass ein Ticket für die erste Klasse am Samstag zwar billig ist, aber …..
So nun aber noch etwas Kreatives, ich möchte euch in den nächsten Tagen schon auf meinen „Blick hinter die Kulissen“ am 17. August einstimmen, dafür gibt es einige kleine Ausschnitte und eine Karte zum 50. Geburtstag – war mittlerweile nun schon der VIERTE !
Bis bald
Helke
Sneak Peak für eine kleine Verpackung. Bald seht ihr mehr.
Die Karte konnte man aufklappen und innen noch den Gutschein für den Wellnesstag in der Bora verstauen.
Die Anregung hierfür habe ich von Ann.
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